Der Soziologe Erving Goffman sagte „Wir alle spielen Theater. Unser Zuhause ist Backstage, die Öffentlichkeit die Bühne.“ Ob aber im sozialen, emotionalen oder im räumlichen Umfeld. Die Inszenierung und Täuschung, mit dem das Kino u. Theater arbeiten, deckt alle Bereiche des Lebens ab. Mein Werdegang zeigt Ihnen nun wie es geht, diese Komponenten zu verbinden.
Nachdem ich die Montessori Volksschule beendete, wechselte ich in die Öko- Hauptschule, um danach mal zu maturieren, ehe ich Behindertenbetreuer wurde, anschließend Soziologie studierte, und noch später zufällig den Meister im Gewerbe „Bodenleger“ erackerte. Um irgendwann als gewerberechtlicher Geschäftsführer einer 20-köpfigen Malerfirma zu arbeiten.
Mit 25 hatte ich die Einsicht, das zu tun, wohin alle Zeichen in meinem Leben hindeuten, ich ging weiterhin mit offenen Augen durch mein Leben, um hoffentlich eines Tages dort zu landen wo es das Sinnvollste für mich und die Filmwelt ist.
Irgendwann lebte ich dann in Hollywood in einem Van, legte tagsüber eine Schicht als Green Lantern am Hollywood Blvd ein, um nachts Drehbücher in meinem Bett im Auto zu schreiben. Ohne Arbeitsvisum ging es zurück nach Wien, wo ich mein Auto verkaufte, um damit meinen ersten Film „Am Erdbeerstand“ (AUT, 6min) zu produzieren. Der Film gewann rund 40 Auszeichnungen weltweit.